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Schuppel 2004 7-teilige Arbeit für die Ausstellung "Frauenaufzug" Teufen/AR. In Kooperation mit Teresa Chen, Jean Crotti, Anina Schenker, Jean-Luc Manz, Simon Beer und Kerim Seiler. Was zur Idee führte: Jeweils am 13.Januar findet in Urnäsch, AR und Waldstatt/AR der Alte Silvester (altes neues Jahr) statt, an dem die Silvesterkläuse in Gruppen mit Schellen, Rollen und Zäuerli (Gesang) von Haus zu Haus ziehen, um ein glückliches neues Jahr zu wünschen. Eine solche Klausengruppe nennt man "Schuppel". Der Schuppel besteht meistens aus 5-7 maskierten "Kläusen". Es gibt neben den Schönen-, die Schönwüsten- und die Wüsten Kläuse, welche zum Teil mit Tannenzweigen besteckte Hosen tragen. Der ganze Brauch ist voller erotischer Symbole. So trägt der vorderste und der hinterste Klaus, genannt "Rolli" oder "Rollewiib", jeweils Frauengewand und Rollen (runde Glocken). Die Klausen-Kostüme nennt man "Groscht", abgeleitet von "Rüstung"!!! Die tannigen Kläuse haben ihre Hosen mit Gummifäden so präpariert, dass Tannenzweige und anderes hineingesteckt werden kann. In meiner Arbeit habe ich die Technik der mit Tannenzweigen besteckten Hosen aufgegriffen: 7 Keilrahmen sind mit Gummifäden durchwirkter Jute bezogen (7 x 60cm x 150cm). 6 KollegInnen haben ein solches Stück zum Thema Eros "besteckt". Es bleibt geheim, welcher der Beteiligten hinter welchem Stück steckt! - ganz wie beim echten Schuppel !!! |